"Fremd bin ich eingezogen, fremd ziehe ich wieder aus. Von Kassandra, über Medea, zu Ariadne: Manifestationen der Psyche im spätesten Werk Christa Wolfs"

Citation:

"Fremd bin ich eingezogen, fremd ziehe ich wieder aus. Von Kassandra, über Medea, zu Ariadne: Manifestationen der Psyche im spätesten Werk Christa Wolfs". Würzburg : Königshausen & Neumann; 2008 pp. 248.

Abstract:

Mitten in einem sich bewegenden, unabgeschlossenen Literaturprozess versucht der vorliegende Band Christa Wolfs poetisches Schaffen sowie ihr Poetikverständnis in der Kontinuität und Diskontinuität seiner Entwicklung in der spätesten Phase ihres Oeuvres nachzuzeichnen. Wolfs Schreiben ist eine archäologische Arbeit, eine Suche nach der Wahrheit und nach den blinden Flecken der persönlichen Geschichte und der modernen Industriegesellschaft. Was ist dem Menschen zumutbar? Wie entsteht Literatur angesichts unzumutbarer sozialer Verhältnisse? Welcher Art kann die Beziehung von Literatur zu Mythos, antikem und modernem, zur Subjektwerdung des modernen Ichs, zur Psyche und Psychologie bzw. Psychoanalyse, zur Krankheit, zur Friedensforschung sein? Ist eine Literatur von Frauen über Frauen "Frauenliteratur"? Kann eine "Ästhetik des Alltags" zur "Ästhetik des Widerstands" werden? 

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