Publications by Year: 2023

2023
Kafka und Griechenland. Vorwort
Karakassi K, Koskinas N-I. Kafka und Griechenland. Vorwort. In: Karakassi, K. & Koskinas, N.I.(hg.): Kafka und Griechenland. Athen: lexis; 2023. pp. 5-10. Publisher's Version
Kafka im griechischen Kino am Beispiel von Giorgos Lanthimos‘ <em>The Lobster</em>
Kafka im griechischen Kino am Beispiel von Giorgos Lanthimos‘ The Lobster. In: Karakassi, K. & Koskinas, N.I.(hg.): Kafka und Griechenland. Athen: lexis; 2023. pp. 139-161. Publisher's VersionAbstract
Im ersten Viertel des 21. Jahrhunderts ist in der griechischen Literatur und Kunst im Allgemeinen eine starke Hinwendung zum Werk Franz Kafkas festzustellen, die sich auch im griechischen Kino bemerkbar macht. Auf der Grundlage der Theorien von Marcuse, Adorno, Foucault und Deleuze & Guattari setzt sich die vorliegende Studie zum Ziel zu beweisen, dass der Hauptgrund, weshalb Kafka für die zeitgenössische griechische Kunst absolut relevant ist, die Tatsache ist, dass er in erster Linie ein politischer Schriftsteller war, der versuchte, den komplexen Charakter der modernen condition humaine, das Leben unter den absurden Mechanismen einer repressiven Macht, aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Nach einem Überblick über griechische Filme, die von Mitte der 1950er Jahre bis heute von Kafkas Werk beeinflusst zu sein scheinen, wird der Versuch unternommen, den preisgekrönten Film The Lobster (2015) von Giorgos Lanthimos als besonders repräsentativ zu analysieren. Die vergleichende Untersuchung dieses Films mit Kafkas Texten wie Der Prozess, Das Urteil und Die Verwandlung zielt darauf ab, auf „intertextuelle“ Bezüge hinzuweisen sowie Kontinuitäten und Diskontinuitäten, sowohl ästhetisch als auch thematisch, innerhalb eines offenen dynamischen Dialogs aufzuzeigen.
Άντολφ Μούσγκ - Ο άλλος, ο δικός μας, ο μοναδικός
Άντολφ Μούσγκ - Ο άλλος, ο δικός μας, ο μοναδικός. Ο Αναγνώστης [Internet]. 2023. Publisher's Version
Ο Κάφκα και η Ελλάδα. Ο Κάφκα στην Ελλάδα.
Κοσκινάς Κατερίνα Κ. Ο Κάφκα και η Ελλάδα. Ο Κάφκα στην Ελλάδα. In: Κοσκινάς, Ν.Ι. & Καρακάση, Κ.: Ο Κάφκα και η Ελλάδα. Athen: Ροές; 2023. pp. 9-20. Publisher's Version
Aus dem Nichts ins Nichts: Zu Fatih Akins Aus dem Nichts und Feridun Zaimoglus German Amok<br /><br />
Aus dem Nichts ins Nichts: Zu Fatih Akins Aus dem Nichts und Feridun Zaimoglus German Amok

. In: Rosso, Marta und Sbarra, Stefania: Literatur der (Post-)Migration Komplexitäts- und Identitätsfragen der deutschsprachigen Literatur im globalisierten Zeitalter. Venezia: Edizioni Ca'Foscari Venezia; 2023. pp. 83-97. Publisher's VersionAbstract
As a critical reflection to the discourse surrounding the ‘Berlin Republic’ and the demand for a redefinition of the German national identity, the last two decades have seen the emergence of various works by artists labeled as ‘migration background’ that deal with German historical and memory culture. Fatih Akin’s political thriller Aus dem Nichts and Feridun Zaimoglu’s novel German Amok examine migration from a genuinely postmigrant perspective. This broadening of the perspectival focus generates a different understanding of history and society, which through its disillusioning and irritating effect allows a critical examination of social power relations and deficits in norms and values.
Revolution und Geschichte in Peter Weiss' <em>Marat/Sade</em> und Heiner Müllers <em>Der Auftrag</em>
Revolution und Geschichte in Peter Weiss' Marat/Sade und Heiner Müllers Der Auftrag. In: Cañadas García,Teresa; Gómez García, Carmen und Maeding, Linda: Revolution! Deutschsprachige Kulturen im Umbruch 1918–1968. Berlin: Erich Schmidt Verlag; 2023. pp. 173-184. Publisher's VersionAbstract
Die Französische Revolution wurde als Epochenwende in der europäischen Geschichte gefeiert. Doch bald stellte sich heraus, dass die Revolution keine Institutionalisierung einer neuen, humaneren Gesellschaft darstellte, sondern einen bloßen Herrschaftsabtausch. In Der Auftrag führt Heiner Müller ein „Gespräch mit den Toten”.  Das Stück thematisiert das Verhältnis von Individuum und Geschichte. Seine Figuren sind zwischen den Polen „Verrat“ und Erfüllung des historischen „Auftrags“ angesiedelt. Die Revolution wird als gescheitert deklariert. Der Versuch, die Geschichte revolutionär zu verändern, beseitigte nicht die alte, gewalttätige Ordnung, sondern ließ sie unter einer Maske wieder entstehen. Dieses kulturphilosophische Erklärungsmodell für das Scheitern der Revolution mündet in eine Fundamentalkritik an der europäisch-westlichen Zivilisation, in eine Nekrologie auf das bürgerliche, aber auch das sozialistische Revolutionsmodell. Müller ist jedoch kein Geschichtspessimist. Revolution ist zwingende Aufgabe jeder Generation, aber ihr Ort wird außergeschichtlich, in fernster Zukunft und im „ausgeschlossenen Anderen“ situiert. In Marat/Sade führt Peter Weiss einen ähnlichen Dialog mit den Toten. De Sade und Marat führen eine Art Totengespräch miteinander, aber auch mit dem Autor und dem Zuschauer. Im Sinne eines Spiels im Spiel vergleicht Weiss die historische Situation 1793, 1808 und 1964. Weiss’ de Sade ist eine Nietzschische Figur, während Marat eine idealistische Figur darstellt, die auf soziale Veränderung abzielt.  Das Stück thematisiert die Extremen „Revolte“ und „Bekenntnis zur Verlorenheit“ als die beiden (nicht lebbaren) Alternativen, zwischen denen das moderne Individuum zu wählen hat. 
Thomas Bernhard und die "deutsche Seele": Identität und Erinnerung in <em>Vor dem Ruhestand</em>
Thomas Bernhard und die "deutsche Seele": Identität und Erinnerung in Vor dem Ruhestand. In: Krylova, Katya and Schonfield, Ernest: Thomas Bernhard: Language, History, Subjectivity. Leiden: Brill ; 2023. pp. 144-161. Publisher's VersionAbstract
Auf der Grundlage aktueller Erkenntnisse der Identitäts- und Erinnerungsforschung soll in dieser Studie die Rolle von Erinnerung und Identität im dramatischen Spätwerk Thomas Bernhards am Beispiel des Stücks Vor dem Ruhestand diskutiert werden. In Vor dem Ruhestand tritt Bernhard in einen provokanten Dialog mit den Erinnerungen seines Publikums. Er untersucht die deutsche Erinnerungskultur und entdeckt das Fortbestehen des nationalsozialistischen Gedankenguts in der Bundesrepublik Deutschland. Auf groteske oder tragikomische Weise thematisiert das Stück die fehlende Vergangenheitsbewältigung und die Amnesie großer Teile der Bevölkerung sowie die identitätsstiftende Rolle von verzerrten und selektiven Bildern der Vergangenheit, die von Generation zu Generation transportiert werden. Bernhards Auseinandersetzung mit den Erinnerungspathologien der "deutschen Seele" hat einen eminent politischen Tenor, dennoch geht es ihm nicht um eine Veränderung der Gesellschaft, um das Aufzeigen von Alternativen. Es geht ihm um die Wahrheit, um die Aufdeckung der Wahrheit als Schock, als Akt des Widerstands und als mögliche Quelle der Hoffnung, aber auch als conditio sine qua non der Vergangenheitsbewältigung und damit der Subjektwerdung des Menschen.
Η πρόσληψη του Κάφκα στην ελληνική τέχνη στις αρχές του 21ου αιώνα: Από τον <em>Φλογοκρύπτη </em>του Αντονά στον <em>Αστακό</em> του Λάνθιμου
Η πρόσληψη του Κάφκα στην ελληνική τέχνη στις αρχές του 21ου αιώνα: Από τον Φλογοκρύπτη του Αντονά στον Αστακό του Λάνθιμου. In: Καρακάση, Κατερίνα & Κοσκινάς, Νικόλαος-Ιωάννης: Ο Κάφκα και η Ελλάδα . Athen: Ροές; 2023. pp. 211-241. Publisher's VersionAbstract
Κατά το πρώτο τέταρτο του 21ου αιώνα παρατηρείται μια πολύ έντονη στροφή της ελληνικής λογοτεχνίας και τέχνης εν γένει προς το έργο του Franz Kafka. Βασιζόμενη σε θεωρίες των Marcuse, Adorno, Foucault και Deleuze & Guattari η παρούσα μελέτη θέτει ως στόχο της να αποδείξει ότι ο βασικός λόγος για τον οποίο ο Kafka είναι απολύτως επίκαιρος για τη σύγχρονη ελληνική τέχνη είναι το γεγονός ότι υπήρξε πρωτίστως ένας πολιτικός συγγραφέας, ο οποίος επιχείρησε να φωτίσει από διάφορες πλευρές τον πολυσύνθετο χαρακτήρα και τους παράλογους μηχανισμούς της εξουσίας. Μέσα από ένα πραγματικά ευρύ φάσμα έργων στα οποία είναι εμφανής η επίδραση του Kafka επιλέχθηκαν το αφήγημα Ο Φλογοκρύπτης (2003) του Αριστείδη Αντονά και η ταινία Αστακός (2015) του Γιώργου Λάνθιμου ως ιδιαίτερα αντιπροσωπευτικά. Η συγκριτολογική μελέτη των εν λόγω έργων με κείμενα του Kafka όπως η Δίκη, η Κρίση και η Μεταμόρφωση αποσκοπεί στην αναγνώριση καφκικών διακειμένων καθώς και στην ανάδειξη συνεχειών και ασυνεχειών, τόσο αισθητικών όσο και θεματικών, μέσα σε έναν «ανοιχτό» δυναμικό διάλογο.