Zwischen Dystopie und Heterotopie: Imaginationen des Meeres im zeitgenössischen deutschsprachigen und griechischen Drama

Citation:

Zwischen Dystopie und Heterotopie: Imaginationen des Meeres im zeitgenössischen deutschsprachigen und griechischen Drama. In: Albrecht M, Antonopoulou A Anthropogene Klima- und Umweltkrisen. Griechisch-deutsche Beiträge zu Ecocriticism und Environmental Humanities. Bielefeld: transcript; 2022. pp. 85-104.

Abstract:

Nikolaos-Ioannis Koskinas wirft in seinem Beitrag einen komparatistischen Blick auf ein griechisches und ein deutschsprachiges Theaterstück – Fräulein Unglück (Δεσποινίς Δυστυχία, 2018) von Tsimaras Tzanatos und Die Verfassung der Strände (2012) von dem österreichischen Dramatiker Stephan Lack. Beide Werke stellen den maritimen Raum ins Zentrum und setzen sich kritisch mit anthropogenen Umweltveränderungen aus-einander. Während Lack bei der Behandlung der Problematik Mensch-Umwelt eine anthropozentrische Perspektive einnimmt, wird das Meer in dem Stück von Tzanatos zum eigentlichen Protagonisten und die menschlichen Akteure treten zugunsten einer dezentrierten Perspektive eher in den Hintergrund, die die Vielschichtigkeit der weit über den Menschen hinausreichenden Natur widerspiegeln soll.

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